Martha Müller-Grählert




Original 〉〉


Ach Gott, nu heff ik doch so ’n Ding,
So ’n lütten, glatten, gollen Ring,
Un ümmer, wenn ik em bekiek,
Fäuhl ik mi, ach, so riek, so riek.

Alls, wat ik sünst so lang un oft
Ut deipsten Herzen heff erhofft,
Wonå mien heimlich Sähnen güng, -
Nu is dat mien mit dissen Ring.

Un gråd, as wenn hei zaubern künn,
Verännert hei mien Seel un Sinn,
Mi is, as güng nu spät un früh
Dat Glück persönlich näben mi.

So woll, so licht, so froh un gaut.
So selig is mi nu tau Maut,
Un wat ik dau un wo ik bün,
Allœwerall schient mi de Sünn.

Un alls dörch so ein lüttet Ding!
Dörch einen glatten, gollen Ring!
Du leifster Mann, de mi em gäben,
Ik will di ’t danken all mien Läben!