Niederdeutsche Werke: Einzeltitel







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TitelPlattdeutsches Lesebuch: taum Schmökern un Schnöckern
Hrsg. Herwart Pittack 〉〉
ErschienenBerlin : Anthea-Verlag, 2021
Umfang176 Seiten ; 21 cm x 14.8 cm, 340 g
ISBN:978-3-89998-381-4
NachweisBibliothekskatalog (online): DNBV


Inhaltstext:

Wat kann man mit de plattdüütsch Sprak allens utdrücken! Wi wier dat gistern un wi is dat hüt? Dat „Lesebuch“ will ’n Oewerblick gäben. Na Reuter wür in’t Paradies Plattdüütsch räd. Na de babylonische Sprakenverwirrung bild’te sik in’t 12. un 13. Johrhunnert dat Mittelniederdüütsche herut. („Sachsenspiegel“). Dörch de Luthersche Bibeloewersettung wür Hochdüütsch tau de Beamten- un Pasturnsprak. Dit har Utwirkungen up den Gebruk von ’t Plattdüütsche, besonners för de „schräben Schrift“. Oewer uppen Dörpen, in de lütten Städte, in bestimmte Gewarf, z. B. Seelüd, bleef Platt vörherrschend. Dat de olle Fritz mit siene Soldaten ut Bramborg Platt spraken hett, is weniger bekannt. Dat 19. Johrhunnert wier ’n Höhepunkt för de plattdüütsche Literatur (Groth, Reuter, Brinkmann, Stillfried u. a.). Tau ’n „Lesebuch“ gehürt ok, dat man bi Fählers von de annern meckert. Oewer eins blifft: „Wenn du nich weitst, ob ‚mir‘ orrer ‚mich‘, räd Plattdüütsch mien Soehn, denn verspräkst di nich“.