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sin, sien
unrv.
sein





Plattdeutschsin
Silbentrennungsin
Plattdeutsch (2)sien
WortartVerb: unregelmäßige Flexion
SprachniveauA (Elementare Sprachverwendung)
Hochdeutschsein
AnmerkungHerrmann-Winter: Der ältere Infinitiv wäsen wird schon im 18. Jh. verdrängt. Schon im mnd.: Id sy wat id sy
flektierte Formen
Präsens:
ikbün
dubüst
hei, sei, datis
wi, ji, seisünd
Präteritum:
ikwier was
duwierst wast
hei, sei, datwier was
wiwieren
Part.Prät.wäst
Imperativ:
Singularwäs
Pluralwäst


Herrmann-Winter
Hochdt.-plattdt. WB sin, auch sien
Plattdt.-hochdt. WB sin, sien


Wendungen
Wat sin möt, möt sin.
Was sein muss, muss sein.
Wäs nich so lut!
Sei nicht so laut!



Wendungen (andere Wörterbücher)
Fritz Reuter
sinning
Dimin. Kindersprache
Wat sin möt, möt sin
Was sein muss, muss sein
För wat is wat
etwa: wie die Arbeit so der Lohn
Sibeth (1876)
Wat ward dor sin?
Was wird es geben?


Etymologie
aus mittelniederdeutsch wesen, sîn, altsächsisch wesan


Wörterbücher:
Wossidlo/Teuchert wäsen, sin
Dähnert Siin. Syn
Sibeth sin
Fritz-Reuter-WB sin, wesen
John-Brinckman-WB wesen, sin



mehr Informationen:
Digitales Wörterbuch Niederdeutsch 〉〉