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olt, oll
adj.
alt



Plattdeutscholt
Silbentrennungolt
Plattdeutsch (2)oll
Plattdeutsch (3)oolt
WortartAdjektiv
SprachniveauA (Elementare Sprachverwendung)
Hochdeutschalt
AnmerkungWestmecklenburg: oolt
Komparativöller
Superlativöllsten


Herrmann-Winter
Hochdt.-plattdt. WB olt, oll


Komposita
urolt 〉〉〉


Wendungen
Dat blifft allet bi’n Ollen. (als Substantiv)
Das bleibt alles beim Alten.



Wendungen (andere Wörterbücher)
John Brinckman
Oll Rostock
jung un olt
jung und alt
Olt un Jung (Substantivierung)
Alt und Jung
Dähnert (1781)
Min Oll
nennt unter den gemeinen Leuten die Frau ihren Mann
De Ollen sünt ook kene Narren west
Die Alten haben auch wol gewußt, was sie gethan haben
Dor is he olld noog to
Das kann er ganz gut thun
Een old Hund is quad to bendigen
Alte Leute stellen ihre Fehler schwerlich ab
old doon
in jungen Jahren alten Leuten nachahmen
old doond
alte Vorfälle, worauf man keine Zeugen schaffen kann, die dabey gewesen
Up´n ollen Mann denken
In der Jugend ordentlich leben
Een old Verstand
Ein Kind, das so ernsthaft spricht und handelt wie ein alter Mensch
Dat is wat oldes
Das ist schon lange bekannt
De Jung will old mitspräken
Er giebt sein Wort schon mit darein

Dat is em all old
Die Neulichkeit ist schon vorbey

Enen ollen Scheet
sagt man in der groben Sprache, wenn einer etwas verlanget, was man ihm nicht geben will.

Den ollen Drekk rüren
Eine schon vergessene häßliche Sache wieder in Bewegung bringen

Dat is de olle Snack
Das hat man schon oft gehöret


Etymologie
aus mittelniederdeutsch ōlt, altsächsisch ald


Wörterbücher:
Wossidlo/Teuchert olt
Dähnert olld, oll
Sibeth ollt
Fritz-Reuter-WB olt, oll
John-Brinckman-WB oll



mehr Informationen:
Digitales Wörterbuch Niederdeutsch 〉〉