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gaut, got
adj.
gut



Plattdeutschgaut
Silbentrennunggaut
Plattdeutsch (2)got
WortartAdjektiv
SprachniveauA (Elementare Sprachverwendung)
Hochdeutschgut
Komparativbäter
Superlativbesten


Herrmann-Winter
Hochdt.-plattdt. WB gaut, got




Wendungen (andere Wörterbücher)
Fritz Reuter
wat gaud nehmen
hoch anrechnen
woför gaud seggen
für etwas gutsagen, d.h. sich dafür bedanken (iron.)
gaud un girn
gut und gerne, mit Fug und Recht
tau Gauden dauhn
zu gute tun
in Gäuden - mit Gäuden - taum Gäuden
im Guten, in Güte - mit Güte - zum Guten
Dähnert (1781)
Goden Dag
Ist der gewöhnliche Grus des gemeinen Mannes
He deiht sikk enen goden Dag an
Er suchet sich das Leben angenehm zu machen
Goode Jaare
Fruchtbare Jahre
Du magst dat goode Jar
Saget man, wenn einer etwas unerwartetes gethan zu haben berichtet
Gode Tiid
Wolfeile Zeit
Dat is ene goode Tiid her
Das ist eine geraume Zeit her
Ene goode Mile
Eine starke Meile
Dat Geld is good
Es ist gangbar
Ikk laat dat good siin
Ich sage nichts dagegen
Et is liik good
Es ist eben so viel

Dat is all good, äwerst u.s.w.
Eine gewöhnliche Formel der widersprechenden

Ikk bin good daför
Gaubet mir sicher. Bürgschaft für einen leisten

Bistu mi good?
Liebest du mich?

He will nig good doon
Er sill sich nicht in Ordnung halten lassen

De Mann deit de Fru nig good
Er begegnet der Frau übel

Dorup do ikk mi recht wat to goden
Darauf bilde ich mir recht was ein

Goog is good, bäter ist bäter
sagt man, wenn man nicht völlig mit einer Sache zufrieden ist

Mit Goden
Gutwillig

In allem Goden
Freundlich und ohne Zank
Sibeth (1876)
So gaut as to Faut
miserabel, ungenügend


Etymologie
aus mittelniederdeutsch gōt, gūt, altsächsisch gōd


Wörterbücher:
Wossidlo/Teuchert gaut, got
Dähnert Good. Ghud. Gud. Gaud
Sibeth gaud, god
Fritz-Reuter-WB gaud
John-Brinckman-WB got, gor



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