Otto Karstädt


* 7.8.1876 Wust
+ 7.8.1947 Berlin

Lehrer Reformpädagoge Ministerialrat


geb. am 7. August 1876 in Wust, Kr. Jerichow II [Kr. Stendhal] als Sohn eines Landwirts, er verlebt hier und in Genthin seine Jugendzeit, besucht ab 1891 die Präparandenanstalt in Genthin und 1894-97 das evangelische Lehrerseminar in Osterburg/Altmark, dann wird er Lehrer zunächst in der Altmark und von 1897 bis 1908 als Volks- und Mittelschullehrer in Magdeburg, dazwischen ist er 1899 kurz Privatlehrer in Paris, nach Mittelschullehrer- und Rektorenprüfung in Magdeburg ist er Volksschulrektor in Bad Schmiedeberg ab 1909 und ab 1914 in Nordhausen, neben dem Schulamt studiert er, promoviert 1915 in Jena, 1919 wird er Geheimer Regierungsrat und als Ministerialrat im Preußischen Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung in Berlin tätig, nach Gastdozenturen in England und den USA ist er von 1929 bis 1932 Professur für Allgemeine Erziehungswissenschaften/Unterrichtswissenschaften an der Pädagogischen Akademie Hannover, mit deren Schließung er in den einstweiligen Ruhestand versetzt wird, 1946 erhält er einen Lehrauftrag an der Universität Berlin und beteiligte sich an der Neufassung der Volksschulmethodik in der Sowjetischen Besatzungszone, er stirbt am 7. August 1947 in Berlin (Ost).

Er gehörte zu den wichtigen reformpädagogischen Theoretikern und Publizisten seiner Zeit


mehr: wikipedia
Permanenter Link zur Autorenseite


Werke in Hochdeutsch (Sammeleintrag) 〉〉
Sekundärliteratur (Sammeleintrag) 〉〉


5 Werk(e) in Niederdeutsch (nach Erscheinungsjahr) 〉〉