Josef Pape


* 4.4.1831 Eslohe
+ 10.5.1898 Büren

Justizrat


geb. am 4. April 1831 in Eslohe bei Meschede im Sauerland als Sohn eines Landwirts, sein Vater stirbt im Jahr seiner Geburt, er wird von einem Onkel seiner Mutter, Pastor in [Sundern-]Hellefeld im Sauerland ab 1841 erzogen und privat auf das Gymnasium vorbereitet, das er ab 1845 in Arnsberg besucht, hier Freundschaft mit Friedrich Wilhelm Grimme, studiert 1849-52, von 1853-1857 ist er Gerichtsreferendar in Arnsberg, macht 1857 das Assessorexamen, läßt sich 1861 im siegerländischen Hilchenbach als Rechtsanwalt und Notar nieder und gründet hier eine Familie, 1866 zieht er nach Büren bei Paderborn, wo er am Amtsgericht tätig ist, 1885 Ernennung zum Justizrat; er stirbt hier am 10. Mai 1898.

Im Zuge von Josef Nadlers Literaturgeschichte der deutschen Stämme und Landschaften (4 Bde.; 3. Aufl. 1932) erlebte der bis dahin weithin vergessene Pape, nun zum Klassiker der westfälischen Volksart erklärt, eine Wiederentdeckung.
Quelle: LWA

Grab: Büren: Grab auf dem städtischen Friedhof.

Nachlass: Sein Nachlass befindet sich in der Erzbischöflichen Akademischen Bibliothek Paderborn.

Denkmäler, Benennungen: Gedenkstätten: Eslohe: Geburtshaus, ein restauriertes Fachwerkhaus, im Rathaus (Schultheiß-Straße 2) Pape-Zimmer, das zugleich als Standesamt genutzt wird; Pape-Straße im Ortskern.
Brilon: Wohnhaus in der Lindenstraße


mehr: 1,98; 2,85; LwA
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2 Werk(e) in Niederdeutsch (nach Erscheinungsjahr)

Iut'm Siuerlanne 〉〉
Antfeld bei Bestwig: Sauerländische Buchgemeinde, 1933

Iut'm Siuerlanne 〉〉
Paderborn: Schöningh, 1878